8. November 2008

Wegweiser

Es gab einmal eine Zeit, da war ein Licht im dunkeln Wald manchmal sogar der Unterschied zwischen Leben und Tod.

- Oft schon habe ich mir vorgestellt, wie es wohl vor 150 Jahren war, damals, als es noch keine Autos und Straßenbeleuchtung gab, die Höfe im Wald weit auseinander lagen und ein Wanderer von der früheinbrechenden Winterdunkelheit überrascht wurde.

- Jetzt ist die dunkele Jahreszeit wieder da, und mit zunehmendem Alter wird sie immer schwerer zu ertragen, selbst wenn ich es noch nie so hell in meiner Stube hatte wie jetzt, wo ich selbst die Aussenlanterne ohne Probleme einfach leuchten lassen kann. Die Dunkelheit und die zunehmende Kälte treiben mich früh unter das Dach und an den warmen Ofen oder Herd und die Abende werden lang dadurch.

- Aber es ist auch eine besondere Stimmung am knackenden Feuer zu sitzen und einfach den Gedanken nach zu hängen.

- Der Wechsel der Jahreszeiten ist wohl doch tief in mir verwurzelt und ich freute mich über den ersten Schnee, der vor ein paar Nächten schon hier oben fiel. Die Natur ist um so vieles näher, als in der Stadt.

- Ein Licht im Fenster konnte zum Lebensretter werden.

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