19. Februar 2009

Es ist einmal...

So fangen keine Märchen an. 
- Unsere Gegenwart ist alles andere als ein Märchen sondern die Welt in der wir leben. Und wir werden immer mehr darüber bewusst, dass es nicht gut um die Erde steht. Ich erspare mir das Aufzählen aller bekannten, möglichen und noch lauernden Gefahren die uns drohen außer zweien.
- Wir nehmen, nein, wir haben schon überhand genommen!
- Egal was wir tun, so kann auch dieses expotentielle Wachstum nicht immer fortfahren und die Welt kann diese in rasendem Takt zunehmende Weltbevölkerung nicht mehr er-tragen. Selbst mein einfacher Lebensstil im Wald ist keine Alternative mit Gedanke daran, denn auch dafür reichen die Rohstoffe, wenn alle Menschen so leben würden nicht aus denke ich manchmal .
- Heute sind wir 6,7 Milliarden Menschen und in der kurzen Zeit die es dauerte diese wenigen Worte zu lesen, so sind wir ungefähr 30 Menschen mehr geworden. In einem Jahr, wenn Du diesen Beitrag längst vergessen hast, so sind wir ungefähr 82 Millionen mehr geworden.
- Es spielt keine Rolle, welche technischen Fortschritte wir machen, oder ob wir das Innere der Erde nach Außen kehren, die Produktion von Nahrungsmittel und Energie um sie zuzubereiten, Kleidung und Behausung wird nicht Schritt halten können.
- Unser bisheriges Wissen um Systeme die sich aufblähen zeigt uns, dass sie selbstregulierend sind, dass der Punkt kommt, an dem das Wachstum aufhört und ein Niedergang einsetzt. Sei es nun durch Krankheit, Aggression, Nahrungsknappheit oder ähnliche Faktoren.
- Ich denke bei uns wird es die Nahrungsmittelknappheit werden die das System umkippen lässt aber der Grund dazu liegt vielleicht nicht nur an der Knappheit des Erdöls das kommen wird, sondern kommt meiner Meinung nach von einer ganz anderen, für die Meisten völlig unerwarteten Richtung da es so lautlos und unspektakulär geschieht. 
- Ich bin nicht der Einzige, der bemerkt hat: die Vögel sind weniger geworden, es wird im Sommerwald immer stiller und die Ornithologen wissen nicht woran es liegt.
- Einer meiner Gedanken war: sie bekommen Konkurrenz von andern Insektenjägern, und einer ist das Auto. Wer weiß nicht, wie viele Insekten an einem Sommertag nur nach ein paar Stunden von einem Auto „erlegt“ worden sind. Und es gibt Millionen dieser Blechkisten die täglich auf Jagd sind.
- Außerdem werden sie vergiftet durch Pestizide, die Lebengrundlagen werden ihnen genommen durch die Veränderungen die wir der Natur zufügen um nur zwei Beispiele zu nennen.  Aber welche unbegreiflichen Ausmaße der Insektentod angenommen hat wurde mir erst bewusst, als ich mich mit der „Lichtverunreinigung“ beschäftigte.
- Um es ganz einfach und krass auszudrücken: keine Insekten und die Pollinierung wird mehr als drastisch reduziert. „Adé du grüne und bunte Welt“ wird das Ergebnis sein!
- Ein Gedanke der vielleicht auftauchen sollte, wenn Du das nächste Mal zur Fliegenklatsche greifst und die Biene erschlägst die sich in Dein Zimmer verirrt hat anstatt sie in die Freiheit zu entlassen: "Kann es so sein, unser Wohlergehen und das der Insekten ist enger miteinander verwoben als ich es glauben mag?"


- Eine Hummel dürfte nach menschlichem Ermessen eigentlich gar nicht fliegen können. Zum Glück kümmert sich die Hummel nicht um unsere V-ermessenheit.

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