10. Februar 2010

Befreiung

Geschafft, die Dächer sind vom Schneemassen befreit denn es fing an bedenklich viel zu werden.

- Mühsam ist es durch den hohen Schnee zu stapfen um die Leiter vor dem Haus anzustellen, ich sinke bis zum Schritt ein und selbst nur 30 Meter werden plötzlich weit.

- Wie es für die Menschen hier wohl war als es noch keine Pflüge gab frage ich mich wieder einmal. Ich habe es ja schon selbst erlebt, dass in einer Nacht mehr als 50 Zentimeter Schnee fielen und da erscheint eine Strecke zu Fuß leicht doppelt so lang.

- Die Kleider werden feucht vom Schnee und wie es war, wenn fünf Personen in dem kleinen Zimmer zusammenkamen nach einem Tag draußen kann ich mir kaum vorstellen.
Wer fror, konnte nicht einfach eine warme Dusche nehmen, die schmutzigen Klamotten in eine Waschmaschine stecken und frische Sachen aus dem Schrank holen.

- Fünf Paar feuchte Schuhe sollten irgendwie am nächsten Tag einigermaßen trocken wieder angezogen werden, Essen sollte auf dem Tisch stehen, dann umräumen um Platz zum schlafen zu schaffen während irgendwo ein Holzvorrat stand.

- Aber eines ist jetzt schon sehr deutlich: die Tage sind schon länger geworden, es wird drei Stunden später dunkel als im Dezember, das Licht selbst ist anders, die Meisen pfeifen wieder ihren Lockruf.


- Aber noch ist der König „Bore“ der uneingeschränkte Herrscher hier auf „Svenserum“ und ich sein Diener.

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