22. April 2010

Ges(ch)ehen



Es gibt sie ja, diese Bücher des Wissens, die das Unerklärliche, das "gewisse Etwas" versuchen zu erklären.

- Damit denke ich nicht an die voller mathematischer Formeln, das Wissen der Chemie, Physik, oder ähnliches. 


- Ich denke an die Bücher,  die uns von einer ”anderen” Welt erzählen und unser Dasein maßgeblich beeinflusst haben. 
Ich denke an Bücher wie die Upanischaden, den Koran, das Tao-te-king, die Bibel, den Talmud, die Lehren Buddhas oder des Konfuzius.

- Die ”Veda” nicht zu vergessen, leitet sich doch das Wort ”Wissen” selbst aus den indogermanischen Wörtern ”wet” und ”da” ab,
Es gibt gar die Verbindung zum indogermanischen ”woida” bedeutend mit ”ich habe gesehen”.
Im Schwedischen bedeutet zu wissen ”att veta” und zeigt auch hier durch die gemeinsamen Wurzeln an, wie alt und verflochten diese Art des Wissens ist.

- Davon dass ich auf der Lichtung mit den Bäumen spreche habe ich schon geschrieben. Auch wenn es für manchen befremdlich erscheinen mag, so ist es für mich selbstverständlich, denn irgendwo in unser Entstehungsgeschichte teilen wir ja gemeinsame Wurzeln und haben folglich eine Verbindung und "sprechen die gleiche Sprache".

- Auch wenn das Wissen oder Erkannte oder vermeintlich Erkannte in Worte gefasst ist, so liegt doch dieses „Gesehene“ dahinter verborgen und lässt sich im Grunde nicht in Worte fassen, sondern nur erleben.

- Doch es kann geschehen, dass man vielleicht einen Blick auf diese Welt erhascht und dann „weiß“ man auf unerklärliche Weise, dass das „Gesehene“ existiert.
Die gemeinsamen Wurzeln sind da und das Unerklärliche wird selbstverständlich.


- Der eine spricht mit Bäumen, der andere mit Elefanten...als ob das ein Unterschied 
wäre. Und niemand kann mit Sicherheit sagen, wer das "grössere Wissen" hat.




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