31. Juli 2010

Brunnen vor dem Tor(p)e



Ich plane die Wasserversorgung zu verbessern und den hauseigenen Brunnen wieder zu benutzen.

- Die Erbauer vom „Torp“ wussten, wo Wasser zu finden war. Obwohl das Gelände an drei Seiten leicht abschüssig ist, so gruben sie dort einen drei Meter tiefen Brunnen. Allerdings, mit „nur“ graben war es nicht getan, denn es hieß sich auch zwei Meter in den Granit zu hauen. Aber der Wasserspiegel steht nur einen Meter unter der Erdoberfläche wenn der Sommer nicht gar zu trocken ist.

- Vor einigen Jahren pumpte ich den Brunnen einmal lenz. Das Wasser, weil stillstehend und ohne Umsatz war leicht grünlich und als Trinkwasser ungeeignet. Als ich allerdings den Boden sah, so zeigte sich, dass drei Adern mit klarem Wasser die Brunnenkammer speisen.

- Aber da die Quelle weiter unten im Tal ja Wasser das ganze Jahr über liefert und andere Projekte mir wichtiger waren, so legte ich nur einen neuen Holzdeckel über den Brunnenschacht, einen dicken Stein zur Sicherheit damit er auch liegen bleibt und die Bank als zusätzlichen Schutz.

- Ab und an wenn die Regentonnen leer sind, so schöpfe ich mal Wasser um als Abkühlung beim Saunabad zu benutzen.

- So wie es aussieht, so gruben und hackten die ersten Bewohner den Brunnen und der Schacht war mit groben Holzbohlen ausgekleidet.
Dann irgendwann, ich denke es war der vor-vorherige Besitzer, wurde die Wasserversorgung verbessert und es kamen Betonringe an deren Stelle. Er grub sogar eine gut 40 Meter langer Leitung bis ins Haus und dort hatte er eine Handpumpe montiert. 
Die Leitung liegt noch, aber einen solche Pumpe ist mir zu groß und ich sehe keinen Bedarf um fließendes Wasser im Haus zu haben.

- Der vorige Besitzer entfernte beim Renovieren zwar die Pumpe (ob sie gar kaputt war?) fasste aber hingegen die Quelle ein.

- Und jetzt ist es wohl an meiner Reihe als derzeitiger Verwalter die Wasserversorgung zu verbessern oder zu erhalten. Der Brunnen liegt zwar nicht mehr auf dem Grundstück, aber die Wasserrechte habe ich verbrieft mit dem Kaufvertrag bekommen.

- Das Modell „Kronan“ oder „die Krone“ wird seit über 100 Jahren noch immer in Schweden hergestellt und bis auf einen Plastikschlauch statt einem galvanisiertem Rohr in die Brunnenkammer waren Verbesserungen nicht mehr nötig.


- Damit knüpfe ich noch eine Verbindung an vergangene Zeiten und halte die Wurzeln lebendig.

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