5. Dezember 2010

Quintessence...


- Ich denke für mich sind es die unmittelbare Nähe zur Natur verwoben mit dem Gefühl, dass dieser Platz alte Wurzeln hat und der relativen Unabhängigkeit die ich hier erfahre, die den Kern ausmachen und mich immer wieder nach „Svenserum“ zurückziehen.

- Selbst wenn es nicht gerade der größte Luxus ist in einem Haus anzukommen das Minusgrade hat, so ist mir die Freiheit von den Stromanbietern (welche sich mittlerweile als wahre Halsabschneider entpuppen in Schweden und deren Gewinngier keine Grenzen kennt) wert, dies hinzunehmen.
Ich bin selbstversorgend was die Energie betrifft!

- Eben sitze ich noch am Feuer, es ist warm und gemütlich und nur ein paar Sekunden später stehe ich von Bäumen umgeben auf einer dunklen Lichtung im Wald und wirbelnder Schnee umtanzt mich.
Die Kälte beißt in den Nasenflügeln beim Einatmen, mein Atem steht weiß im Licht der Stirnlampe.
Es ist eigenartig, aber gerade wenn die Natur harsch, kalt und unwirtlich ist, so ist mein Gefühl lebendig zu sein umso stärker.

- Mit der Sicherheit des Häuschens das hier seit mehr als 140 Jahren gestanden hat als Zufluchtsort im Rücken, ist es leicht einer strengen Winternacht auf „Du und Du“ zu begegnen. Ja, es ist geradezu erfrischend wenn die Schneekristalle die Haut im Gesicht beißen.

- Und so eigenartig es auch für manche/n klingen mag: ein Spaziergang im Wald während ein harter Winterwind den Schnee von den Bäumen schüttelt ist für mich noch immer ein Erlebnis der besonderen Art und eine der Ingredienzen...


 in der Quintessenz von „Svenserum“. 
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