17. August 2011

Private property


Ganze 5032 m2 sind tatsächlich „private property“ eines gewissen Manfred Fjellstedt aus Deutschland im schwedischen Wald.

- Und es waren die letzten 32 m2 die dann verlangten, dass die Kommune, auch wenn es nur eine Formsache war, den Kauf auch sanktionieren musste.
 Was allerdings seit Jahren und immer verstärkter der Fall ist und große Teile vom staatlichen Eigentum zu „private property“ umgewandelt werden, ist eine ganz andere Geschichte.

- Das Spiel an sich ist ganz einfach zu durchschauen: verschulde einen Staat bis zum geht nicht mehr, destabilisiere ihn oder nutze eine Naturkatastrophe aus und dann „helfe“ ihm mit Krediten an die „gewisse“ Forderungen geknüpft sind, sprich „privatisiere“ und damit ist das Spiel gewonnen.


- Es wird vor meinen Augen auch hier in Schweden staatliches Eigentum meist weit unter dem Marktwert an private Hände verschleudert. Das Scheinargument heißt „Effektivität“, "Konkurenz" und „verbrauchergünstige Preise“.
Es werden Energiekonzerne, die Bahn, Schulen, Krankenwesen und nun auch der TÜV verjubelt und damit fließen nicht nur das Geld des einzelnen Kunden in private Taschen, sondern wie bei Schulen und Krankenhäusern der Fall wird der Gewinn mit Steuergeldern bezahlt. Der Gewinn wiederum landet im Paradies (im Paradies eines Konzerns herrscht natürlich Steuerfreiheit)!
Und dabei wird niemand gefragt, es werden stattdessen Daumenschrauben angesetzt wenn es nicht passt.

- Es wird vor meinen Augen schlicht und einfach das Volk, und damit auch ich, beraubt!

- Und das Ende vom Lied? Wenn der Staat privatisiert ist, ist die vorletzte Strophe gesungen. Wenn die Welt privatisiert ist, die letzte!
Bis dahin lautet der Refrain:
„Reichtum, Reichtum, Reichtum“!

- Oder war es nicht doch: „Armut, Armut, Armut“?

- Aber nein, warum so schwarz malen, denn „private property“ ist ja das seeligmachende Mantra und die neue Welt empfängt uns mit offenen Armen.
Davon zeugen ja alle „Reklameschilder“!


- Zum Glück ist und bleibt die Lichtung reklamefrei!

***

2 Kommentare:

Torsten hat gesagt…

Du hast es genau auf den Punkt gebracht. Ich frage mich auch oft denken die da oben überhaupt noch nach und wenn ja an wen denken sie.

Danke im übrigen für deine Antwort auf meinen Kommentar von neulich. Nicht wundern hab einen neuen Blog.

Liebe Grüße von Torsten

Kap Horn hat gesagt…

Hej Torsten

Klar denken sie nach und auch ueber die Gesundheit ihrer selbst.
Das zeigt ja schon die Art ihrer "Diät".

Aber zumindest noch gibt es ja freie Wahlen...leider ist es nicht leicht zwischen Pest und Cholera eine zu treffen. ;-)

Schönen Sonntag

Kap Horn