25. August 2011

Rabenschwarz

Genau so rabenschwarz wie es für die Ökonomie der Welt ausschaut, genau so rabenschwarz sind die Vögel die seit Jahren immer wieder über die Lichtung fliegen.
Aber da hört jeder weiter Vergleich auch schon auf.

- Verglichen mit den „Geldjongleuren“, so erscheinen mit diese Vögel als sehr klug und es sind wahre Überleber die man in den entlegensten Winkeln der Erde und dem rauesten Klima antrifft.
Aber nicht nur da, sondern schon seit Jahren gibt es hier eine Rabenkolonie und die Brut ist auch dieses Jahr gelungen denn bis zu zehn Vögel habe ich selbst schon gezählt die ihre Runde immer wieder einmal über „Svenserum“ drehen und ihr raues Krächzen hören lassen.

- Sie wissen genau was geschieht, halten ein Auge auf mich und das Haus während diese Akrobaten der Luft ihr Spiel treiben und ihr Blick ist körperlich spürbar für mich.
Im ersten Herbst hier oben hörte ich immer wieder ein „klonk“ und hatte keine Ahnung was das sein könnte. Es war wie wenn man zwei trockene Äste aufeinanderschlägt bis ich irgendwann erstaunt dahinter kam: das ist ja der Kolkrabe!

- Wenn ich auf der nach Südwesten hin steil abfallenden Felsenanhöhe eine halbe Stunde Fußmarsch vom Haus entfernt stehe, so sehe ich jedes Mal die Raben beim Flug. Immer sind sie unterwegs, selbst harte Winde mit Sturmböen oder Schneetreiben scheinen ihnen wenig anzuhaben.
Im Gegenteil, sie scheinen es sogar zu genießen!

- Eines weiß ich, sie haben mich schon lange erspäht bevor ich sie sehe...oder besser, bevor sie sich mir zeigen, sich sehen lassen.
So wie diese beiden.


- Ich kann die Mythologie nur zu gut verstehen die sie umgibt.

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