Hintergründiges

13. September 2011

Altbekannter Weg

Und wieder einmal ist die Zeit gekommen.

- Auch das ist Alltag mittlerweile am werden, die Ankunft am Waldweg wo der Bus so passend hält.

- „Svenserum“ hat tatsächlich eine „eigene“ Haltestelle nur zwanzig Meter vom Weg der bergan- bergab- berganwindend in den Wald und auf die Lichtung führt.

- Diesmal komme ich von weit im Norden Schwedens, mit Taxi, Flieger, Zug, Bus, Taxi, Bus und zum guten Schluss zu Fuss die gut 1500 km zum Torp und bin wie so oft um sieben Uhr morgen Abend da.
Noch ist es einfach, noch ist es warm und ein Feuer ist nicht das Erste um das ich mich kümmern muss. Es ist wohl auch noch hell wenn nicht die Regenwolken schwer hängen so wie hier im Hafen von Luleå.

- Schon beim nächsten Törn sieht die Welt ganz anders aus wenn ich wieder ankomme.
Aber daran will ich jetzt nicht denken, jetzt werde ich die Freiheit genießen, mich draußen auf die Schwelle der Stalltür setzen und...

- Wie immer werde ich an dem Wegabschnitt verweilen mit seinem wohlvertrauten Blick gegen Westen das Tal entlang denn es ist für mich der schönste Augen-Blick hier in der Nähe der Lichtung.


- Wer eine Zeitlang mitgelesen hat weiß auch: die Beiträge werden spärlicher fließen, denn ich verbringe so viel Zeit wie möglich im Freien nach fast fünf Wochen ständigem Aufenthalt in einem „Haus“ auf einem Schiff wo ein Bildschirm die grösste Zeit meine Aussicht ausmacht und lade meine Batterien wieder auf.

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12. September 2011

Verbindungen

Eines das unser Menschsein ausmacht ist Verbindungen einzugehen und zu schaffen.

- Freundschaften zwischen uns ist so eine Verbindung, und wirkliche Freundschaften sind nicht zahlreich, dafür aber umso haltbarer.
Vielleicht sogar haltbarer als die Verbindung die wir Zusammenleben nennen. Davon zeugt die Scheidungsrate die in Schweden bei ungefähr fünfundvierzigzig Prozent angelangt ist.
Und die Statistik zeigt „nur“ die Rate von den Paaren die verheiratet waren und den „Vertrag“ aufgelöst haben.
Manche meinen es ist zu einfach geworden, denn wenn man das gegenseitige Einverständnis hat, dann geht es sogar on-line sich die nötigen Papier herunter zu laden.

- Ich selbst bin der Meinung, viele geben zu früh auf und sind nicht bereit auch schwere Zeiten miteinander zu teilen. Bei anderen gibt es vielleicht keinen gemeinsamen Grund mehr weil letztendlich einfach der Wille fehlt.

- Aber wir schaffen nicht nur Verbindungen zu Menschen sondern auch zu Plätzen weil sie uns etwas bedeuten. Auch das muss nicht lebenslänglich so bleiben und Veränderungen sind manchmal unabänderlich und angebracht.
Unser Zuhause ist so ein Platz der uns wichtig ist, auch wenn es sich aus verschiedenen Gründen verändern und ausgewechselt werden kann. Oder wir kehren immer wieder an den gleichen Urlaubsort zurück weil wir uns damit verbunden fühlen. Für uns welche ihre Heimat verlassen haben wird auch der Platz wo wir die Kindheit verbracht haben immer mit uns in Verbindung bleiben, selbst wenn nicht alle Erlebnisse uneingeschränkt positiv waren.

- Im Grunde sind es gerade die Erlebnisse, ob gemeinsame oder besondere Erinnerungen die den Kitt ausmachen zu einem Menschen, zu einem  Platz.

- Für mich ist diese Lichtung im Wald solch ein Ort geworden.
Selbst wenn ich ihn morgen verlassen sollte, so werden mich meine Erlebnisse immer wieder an diesen Platz erinnern, dazu habe ich mittlerweile genug Zeit hier verbracht und auch Arbeit niedergelegt.

- Es war hier wo ich zum ersten Mal in meinem Leben drei Tage und Nächte alleine war, mit niemandem gesprochen, ja wo ich selbst keinen Menschen gesehen habe. Hier habe ich meinen ersten Baum von fünfundzwanzig Metern Höhe ohne Hilfe gefällt.
Ich habe blaue Stunden und gleißende, sternenfunkelnde Winternächte erlebt und die ersten richtigen Wurzeln in diesem Land sich entwickeln gespürt weil ich eine lebendige Verbindung zur Vergangenheit erlebe durch die Geschichte die in diesen vier Wänden steckt.
Noch dazu eine Vergangenheit, die für die Meisten kein Honigschlecken war und ich trotz des Luxus von Licht und Wärme, Sauna und Kühlschrank in diesem Torp nachempfinden kann.
Selbst wenn es nur für einige Tage ist, so habe ich einen starken Eindruck bekommen was es wohl geheißen hat, einen ganzen Winter hier zu verbringen.

- „Svenserum“ hat bedeutend zu meinem Verständnis der schwedischen Volksseele beigetragen, warum diese Melancholie selbst an einem Sommertag immer unterschwellig mitschwingt, woher die Wortkargheit kommt, warum ein Schnaps höheren Wert hat als ein Glas Wein oder ein Bier, woher die Eingebundenheit kommt.

- Ich weiß darum dass die Natur von Trollen und anderen Wesen bevölkert ist, die Elfen tatsächlich tanzen, ich habe es ja selbst „gesehen“ und erlebt. Der Wald ist mir noch ein Stück näher und vertrauter geworden wozu die vielen einsamen, dunklen Nächte beigetragen und meine Naturverbundenheit hat wachsen lassen.


- Ja, wir Menschen sind wahre Meister darin die unterschiedlichsten Verbindungen herzustellen.

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11. September 2011

Alle Tage

Ja, diese Tage die sich ähneln, die uns dadurch so alltäglich vorkommen, schleichen sich immer wieder in unser Leben.

- So war es wirklich an der Zeit, als der Alltag sich nach zwei Jahren Reise durch die halbe Welt selbst da bemerkbar machte, die Heimreise anzutreten.
Noch ein neues Land, noch eine neue Kultur, noch eine neue Küche...das Reiseerlebnis schlechthin wurde tatsächlich zum Alltag!
Macht man alles nur lange genug, dann kommt er, selbst wenn das Leben abenteuerlich ist.

- Seit über fünf Jahren erlebe ich mittlerweile „Svenserum“ bei allen Wetterbedingungen, zu allen Tages- und Jahreszeiten. Obwohl, oder besser weil, ich immer nur zeitlich begrenzt auf der Lichtung bin, so hat es lange gedauert aber auch hier ist er am einziehen.

- Es ist nicht nur „schlecht“ oder langweilige, etwas das wir ja oft mit dem Alltag verknüpfen, denn er bedeutet auch Routinen die das Leben einfacher machen, die Arbeiten leichter von der Hand gehen lassen.
Es bedeutet aber auch ein Verlieren der Spannung da das Leben so „altbekannt“ erscheint und einen Teil des Reizes von Neuem einbüßt.
Neues erscheint mehr als eine Herausforderung, so wie im Winter in einem Haus anzukommen das kalt ist und Stunden braucht um einigermaßen bewohnbar zu sein. Kommt dann der Alltag, so friert man nur anstelle.
Gerade da helfen dann die Alltagsroutinen denn ich weiß welche Handgriffe gelten, weiß wie ich das Haus am schnellsten warm bekomme. So raucht es nur noch ganz selten beim anzünden des Küchenofens ins Haus.
Ich weiß worauf es ankommt und was es gilt vorzubereiten wenn ich das Haus verlasse.

-  Einfach ist es, wenn die alltägliche Wintermorgenroutine auch ohne Überlegung läuft:
Kaffewasser auf dem Gasherd aufstellen, dann die letzte Asche vom Abend zuvor im Küchenherd in den Aschenkasten kratzen und ihn draußen, nur ein paar Schritte von der Haustür in einen Blecheimer leeren, bevor ich ein neues Feuer anzünde.
Kleinholz und auch dickere Scheite liegen immer griffbereit, selbst wenn ich abends als Letztes noch einen Korb holen gehen muss. Ich habe allerdings auch gelernt das noch am Spätnachmittag zu tun und meist reicht es dann bis zum nächsten Morgen.

- Wenn das Feuer brennt pfeift auch schon der Kessel und ist der erste Kaffee getrunken, so macht sich schon die Strahlungswärme vom Herd bemerkbar.
Fegen oder gar putzen nach dem Frühstück ist für mich wichtig damit es tagsüber einladend ist denn Holz macht einfach Dreck. Auch das gehört zum Alltag morgens und abends.
  
- Aber ich habe ja das Glück und bin immer wieder wochenlang weg, lebe und arbeite auf einem Schiff, bin viel unterwegs und freue mich noch immer wenn ich nach der Zeit zur See den Waldweg gehen kann, atme noch immer auf wenn sich die Lichtung öffnet um mich mit ihrer durch die Jahre sehr vertraut gewordene Umgebung empfängt.

- Und die ersten Tage ist durch den Szenenwechsel keine Spur vom Alltäglichen zu sehen, es ist ein wenig wie zum ersten Mal ohne aber mehr Fremdartigkeit zu spüren.
Ich kenne Haus und Scheune, Lichtung und Wald denn der Alltag birgt auch Vertrauen in sich und eine Art der Fortdauer, eine Art von Sicherheit.

- Noch immer freue ich mich auf diesen Ort, daran hat auch der Alltag nichts geändert und der Platz am Küchentisch wartet schon auf mich.


- Im Sommer unter der Treppe, im Winter am Herd! 

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8. September 2011

Revolution auf „Svenserum“

Es ist schon eigenartig, aber „Svenserum“ nimmt an einer neuen Revolution teil.

- Du glaubst mir nicht? Aber auch Du bist daran beteiligt denn Du liest diese Zeilen mit dem Werkzeug, das diese Revolution möglich macht.
Mit Hilfe des Computers so kommt nicht nur die Welt in Dein Wohnzimmer, sondern auch so viel gesammeltes Wissen wie es nie zuvor auf unserer Welt vorkam und jede Minute wächst.
Und es ist ohne einen Cent zu bezahlen direkt zugänglich auf Abruf.

- Buchdruckerkunst, Telegraph, Radio, Telefon und Fernsehen liegen weit im Schatten verglichen mit den Möglichkeiten der Informationsbeschaffung die schon jetzt einem Drittel der Menschheit gegeben sind. Wir sind Zeugen und Teilnehmer eines weltweiten Technikwechsels.

- Die Zeit wo Information gefiltert wird scheint vorbei und jeder kann sich selbst eine mehr zusammengesetzte Meinung bilden die dadurch wirklich zur eigenen und nicht „Vorfabrizierten“ wird. Ganz zu schweigen davon, dass jeder Teilnehmer seine Meinung anderen zugänglich machen kann für den Preis eines PC der heute fast in jedem Haushalt zu finden ist.

- Die Möglichkeiten Bilder und Filme beinahe „life“ zu sehen werden täglich mehr und einfacher wohingegen die Zensur es immer schwerer bekommt.
Die „Machthaber“ von heute können ihre in Taten umgesetzten Entschlüsse nicht mehr der Weltöffentlichkeit wie zuvor durch die „alten“ Medien, die oft ihn ihrem Besitz sind, verheimlichen.
Soziale Netzwerke wachsen und verbreiten sich in rasendem Tempo und die Information fließt frei.

In Afrika öffnen sich durch das Mobiltelefon und damit Internetzverbindung Möglichkeiten Zugang zu neuen Märkten zu finden oder sich auf dem Laufendem zu halten was die Landwirtschaft betrifft inklusive welche Gefahren z.B. Monsantos Produkte mit sich führen.

- Aber es gibt wie immer auch eine Rückseite, denn auch die Möglichkeiten der Überwachung nehmen zu.
Telefone und Computer hinterlassen ihre elektronischen Spuren um damit ein Profil auszuarbeiten.
Die gezielte Reklame benutzt dies schon jetzt. Mails werden gescannt um die passende Reklame genau auf dich zugeschnitten auf dem Schirm zu präsentieren.
Und das ist „nur“ der kommerzielle Teil der Seite. Wie viel mehr Möglichkeiten erst die Sicherheitsdienste haben überlasse ich Deiner Phantasie.

- Was letztendlich aus dieser neuen Technik hervor wachsen wird, das liegt an Dir und mir!


- Unglaublich aber wahr, „Svenserum“ liegt nicht nur auf einer Lichtung mitten im Wald, sondern Dank der neuen, revolutionierenden Technik mitten in der Welt.


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4. September 2011

Perspektive

Komplex ist unsere Welt geworden. Der Unterschied wird mir immer erst recht bewusst, wenn ich ein paar Tage die Einfachheit des kleinen Waldhofes erleben kann.

- Und je komplexer unsere Welt wird, desto anfälliger für Störungen. Ein Stromabbruch macht das sicher jedem nur zu deutlich.
Gleichzeitig so kostet diese Komplexität, je grösser, desto mehr. Aber nicht nur die Kosten steigen, sondern auch die Kraftanstrengungen um das System zu begreifen bis es irgendwann so unüberschaubar geworden ist, dass selbst die Menschen am Ruder den Überblick verlieren und es ihnen aus der Hand läuft.
Spätestens dann knackt das System in seinen Fugen.
Und genau das tut es.
Die bisher angewendete Strategie: ”Mehr!”...und sei es auf Pump.
Mehr Kredite, mehr Konsum, mehr Verbrauch nach dem Motto: das ging ja bisher recht gut.
Doch die Zeit ist meiner Meinung nach vorbei...und die Zeichen der Zeit zeigen es mir immer mehr.

- Hier versuchen Regierungen und Banken mit Vollgas den Berg hinaufzufahren ohne zu wissen wie es hinter der Kuppe aussieht oder ob überhaupt noch ein Weg da ist.
Ich denke spätestens auf der Höhe (und dort haben wir uns vor ein paar Jahre befunden so wie ich es sehe) werden wir feststellen dass es Zeit ist einen neuen Weg einzuschlagen. Ein Weg der „Weniger“ heißen wird. Die Kurve wird allerdings mit Vollgas kaum zu bemeistern sein.

- Ganze Länder und deren Bewohner haben ihre Zukunft verpfändet um heute schon das „Glück von morgen“ kaufen zu können. Man hat sogar darum gebeten und bei den Banken förmlich Schlange gestanden. Freiwillig!
Selbst der teuflischste Plan die Menschheit zu versklaven hätte es nicht besser fertig gebracht, und ich frage mich immer wieder: liegt vielleicht sogar solch ein Plan dahinter?

”I am a most unhappy man. I have unwittingly ruined my country. A great industrial nation is controlled by ist system of credit. Our system of credit is concentrated. The growth of the nation, therefore, and all our activities are in the hands of a few men. We have come to be one of the worst ruled, one oft he most completely controlled and dominated governments in the civilized wolrd. No longer a government by free opinion, no longer a government by conviction and the vote oft the majority, but a government by the opinion and duress of a small group of dominant men.“*
USA´s ehemaliger Präsident Woodroe Wilson als die privatbesessene Zentralbank Federal Reserve Bank, kurz FED, 1913 gegruendet wurde.

- Aber jetzt schlägt der Plan nach hinten aus, denn weltweit ist das ökonomische System am ächzen.
Im Westen vielleicht weil das System am sterben ist, im Osten und Afrika vielleicht weil ein neues System geboren wird.
Und keiner kann mir erzählen die wirklich Reichen hätten das nicht schon längst begriffen.
Aber wehe es würde einer von ihnen das verlauten lassen. Damit würde er zum Paria in dieser Gesellschaft werden.

- Nein, ein „Weltuntergangsprofet“ bin ich keiner, es sei denn der Weltuntergang bestünde darin dass man sich nicht direkt den neuen Fernseher kaufen oder dieses Jahr nicht in Urlaub nach Thailand fahren kann. Aber wenn darin der Weltuntergang besteht, dann sagt das ja schon alles über die Einstellung und auch Unhaltbarkeit unserer Wertanschauungen aus.

- Aber ändern wird sich einiges und dazu gehört auch, dass unsere Welt wieder etwas unkomplizierter wird. Dazu gehören dann auch so mache Dienstleistungen wie „Eventmacher, Nagelskulptöre, Derivatmäkler, Hundefrisör oder der persönliche Coach die ihren Dienst im wahrsten Sinne des Wortes getan und ausgedient haben.
Es werden so „einfache“ Arbeiten wie Bauer, Holzfäller und Seemann, aber auch wie Dieb, Prostitution und Bettler wieder mehr gefragt sein.
Doch das wird nicht von heute auf morgen geschehen und die Welt wird auch nicht untergehen.

- Ein „ewig richtiger Spruch: Wer verschuldet ist, ist unfrei.
Der wird allerdings auch dann noch seine Gültigkeit besitzen und die Frage ist nur: wie wollen wir in diese neue Zeit die anbricht eingehen?
Als Sklaven oder als freie Menschen?
Meine Wahl ist schon lange getroffen!

Gold is the money of kings
silver is the money of gentlemen
barter is the money of peasants
but debt is the money of slaves.
Norm Franz

-  Aus der Krise wird eine neue "Weltanschauung" entstehen, davon bin ich überzeugt, selbst wenn die Welt vorher auf dem Kopf stehen sollte.


- Ich habe den Eindruck sie tut es sowieso schon seit längerem...aber das ist wohl nur eine Frage der Perspektive.

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*
Ich bin ein höchst unglücklicher Mann. Ich habe ungewollt mein Land ruiniert. Eine große Industrienation wird von einem Kreditsystem kontrolliert. Unser Kreditsystem ist konzentriert worden. Der Zuwachs der Nation und alle unsere anderen Aktivitäten befinden sich in den Händen einiger, weniger Männer. Wir sind eine Regierung die weder von der freien Meinung, noch eine Regierung die aus Überzeugung und der Wahl der Mehrheit geleitet wird, sondern statt dessen eine Regierung welche von der Auffassung und dem Zwang einer kleinen Gruppe von dominanten Männern bestimmt wird.

3. September 2011

Ein Paar Rosskastanien

Ich habe zwei Rosskastanien im Stadtgarten, gezogen aus ein paar Kastanien die ich einfach in die Erde steckte.

- Mittlerweile sind die Bäumchen schon drei Jahre alt. In der Stadt könne sie nicht bleiben denn dort habe ich schon eine Kastanie vor über zehn Jahren gepflanzt.
Also so ist es wohl im Herbst an der Zeit, die beiden umzusiedeln, denn noch sind sie ja ganz einfach zu hantieren.

- Aber da ich ja davon ausgehe, dass sie sich zu richtigen Bäumen mit mächtigen Kronen entwickeln werden, so muss es wohl überlegt sein wo ich sie einpflanze.
Selbst wenn ich nicht mehr als ihre Kinderjahre mitbekommen werde falls sie hier gedeihen!

- Ob die Linde Gesellschaft bekommen wird oder ob ich sie auf der Wiese hinter dem Gästehaus pflanze?
 Egal wozu ich mich entscheide, ihren Platz bekommen sie im Herbst auf „Svenserum“ und werden vielleicht im Jahre 2500 noch immer hier oben stehen.


- Davon gehe ich zumindest aus!
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