23. März 2012

"Homo consumensis"


Na bitte, darauf habe ich lange gewartet.

Heute lese ich also, der FED Chef dieser im Grunde privaten Bank fordert tatsächlich die sowieso schon haushochverschuldeten Amerikaner dazu auf mehr zu verbrauchen. So spricht ein wirklicher „Konsumterrorist“!
Morgen wird es wohl sogar zur Bürgerpflicht werden! Das ist dann wirklicher „Konsumzwang.“

- Das nenne ich Verantwortungslosigkeit ohne Grenzen und halte es im Grunde noch nicht einmal für wert überhaupt zu diskutieren.
Denn es gibt hier nichts mehr zu diskutieren. Wenn etwas so wieder den gesunden Menschenverstand läuft, so ist das Ende der Fahnenstange erreicht egal ob da ein Sternenbanner flattert oder nicht.

- Hören wir doch auf uns etwas vorzumachen und vormachen zu lassen...die kapitalistische Idee mit ihrem Mantra vom grenzenlosen Wachstum hat ausgedient, ihre Zeit ist vorbei, sie hat keine Zukunft. Das weiß im Grunde jeder der nur ein wenig dem (Um)-Weltgeschehen folgt. Deshalb erspare ich mir auch eine Aufzählung dessen was uns erwartet wenn wir auf solche Hirngespinste weiterhin hören.

- Die in meinen Augen total korrumpierte, herrschende Klasse hat die Perspektiven vollends verloren, nur wissen sie selbst noch nicht darum. Das hält sie allerdings nicht davon ab, die Gier ins Aberwitzige zu steigern, sich wie Diebe zu benehmen, nein, Diebe zu sein. Und das völlig ungeniert.
Aber auch genug davon jetzt.

- Allerdings frage ich mich noch immer was ich denn anders machen kann, wie ich mich dem entziehen kann, wie ich dazu beitragen kann eine andere Richtung einzuschlagen, wie...?

- Bisher habe ich rein praktisch noch keine bessere Lösung für mich gefunden als so wenig wie möglich an dem Konsum teilzunehmen, sparsam zu sein mit meinen und der Erde Mittel, auch um wo immer möglich unabhängiger von der Gesellschaft oder besser den Konsumterroristen zu werden.

- Ich sehe wenig Sinn an Demonstrationen, denn auf gut Deutsch, so kümmern sich die Machthabenden einen Dreck darum so lange sie weiterhin am Ruder sitzen.
Wählen? Ich sehe keine Alternativen in Schweden für mich.
Selbst was ins Leben zu rufen? Da fehlt es mir an Wissen, Können, Initiativkraft, Zeit und Lust, das gebe ich zu.
Gewaltsam dagegen anzugehen? Nein, damit zieh ich ja den gleichen Anzug an der jetzt schon getragen wird.
Mich soweit es mir möglich ist zurückzuziehen? An der Möglichkeit arbeite ich ja noch immer denn auch das ist ein Beweggrund „Svenserum“ bewohnbar zu halten.
Allerdings sehe ich zurzeit auch darin keine wirkliche Alternative, nur eine mögliche. Noch dazu kommt, dass mir meine Arbeit wirklich einen großen Teil Befriedigung schenkt.

- Wie ich feststelle, so ist auch mein Leben nicht immer einfach, selbst wenn ich versuche es einfach zu gestalten. Allerdings, terrorisieren lasse ich mich deshalb noch lange nicht!


- Ich weiß zumindest darum: ich bin kein „homo consumensis“!

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