10. Juni 2012

Dies und jenes


Für alle welche hier schon länger mitlesen und sich fragen was denn so aus meinen verschiedenen Ideen und Projekten geworden ist: hier eine kurze Zusammenfassung aus der Schmiedewerkstatt.

- Unter meiner Frühlingspause habe ich wie schon geschrieben als erstes die Nanofarbe aufgetragen. Ob sie einen Effekt hat weiß ich noch nicht, das wird der nächste Winter zeigen denn: das „Projekt Ofen“ liegt erst einmal auf der langen Bank.
Warum?
Keiner der drei möglichen Plätze sagt mir wirklich richtig zu, es macht irgendwie nicht richtig „klick“ und nach sechs Wintern kann ruhig noch ein siebter ohne Ofen kommen.

- Ich stelle immer mehr fest: die Eile mit den Dingen ist nicht wichtig, denn nach sechs Jahren weiß ich nur zu gut: manches wird, manches dauert, manches wird nie sondern bleibt einfach nur ein Traum.
Das ist ganz einfach meine Art die mich ausmacht!

- Dann wurden natürlich wieder Kartoffeln wieder in den Boden gelegt. Von meinem eigenen Saatgut "Asterix" weil rote Schale, kamen nur wenige in die Erde denn zu meiner Freude fand ich „Bintje“, eine feste, gelbe Kartoffel die ich schon immer mochte, die aber jahrelang vom hiesigen Markt verschwunden war, wieder.
Und da die Lauchernte vergangenes Jahr so gut ausgeschlagen ist auch der auf ein Neues gepflanzt worden.


- Endlich ist auch das kleine Blechdach hinter dem Plumpsklo abgerissen, auch dort ist die Wand jetzt gemalt und in der Scheune selbst ist das Ordnungschaffen ein kleines Stück weiter gekommen.


- Und wenn´s dem Bauer zu fest, dem Seemann zu schauklig unter den Füssen wird, dann versucht er es mit der Luft.
Meine Fliegerausbildung habe ich abgebrochen, die Zeit reicht einfach nicht dazu aus, ich bin zu lange weg.
Aber, die Lust zu fliegen ist noch da! Also, da ich mit im Club bin und Segelflieger kenne, so fliege ich einfach mit. Es ist fast wie vorher, aber ohne Schulstunden. Ich zahle die Schleppgebühr, kann mitfliegen und selbst steuern, habe aber keinen Druck einer Ausbildung über mir.
Also war ich viermal im „Blauen“, und ein Flug brachte uns auf 1100 Meter Höhe bis unter die Wolkendecke.
Da wurde die Welt auf einmal dreidimensional und es war ein phantastisches Erlebnis.


- Das Video ist zwar nicht von mir, spiegelt aber genau mein Erlebnis. Es ist der gleiche Flieger bei gleichen Wetterbedingungen, mein Heimatflugplatz und Magnus der vorne, auf "meinem" Platz sitzt und steuert.
Wenn ich es mir anschaue, dann bin ich wieder in dieser Welt, spüre wie es sich anfühlt...

- Und zu guter Letzt das Langzeitprojekt überhaupt. Die „Linde von Svenserum“.
Sie steht ihrem dritten Sommer auf der Lichtung entgegen, mitlerweile „frei und ungebunden“ denn sie hat wohl sichere, tiefe Wurzeln getrieben.
Irgendwann bekommt sie auch eine richtige Bank um ihren Stamm.


- Vielleicht...

***

2 Kommentare:

Schnegge hat gesagt…

Boahh - Schneeflocken rund ums Segelflugzeug, das habe ich noch nicht erlebt *staun*. Mitfliegen und ab und zu mal selbst steuern durfte ich ja auch ein paar Mal - ein Traum, von dem ich heute, fast 20 Jahre später, immer noch zehre. Macht ihr Windenschlepp oder Motorschlepp mit einem zweiten Flugzeug?
Immer genug Wind unter den Tragflächen wünscht dir die
Schnegge

Kap Horn hat gesagt…

Hej Schnegge

Ja, das sind unvergessliche Erlebnisse.
Wir werden mit einem Flieger hochgeschleppt.Recht anstrengend fuer einen Anfänger hinterher zu steuern.

Hier können sogar Meister vom Himmel fallen...

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