- Nach zehn Tagen Erfahrung mit dem Sonnenkollektor bei recht
durchwachsenem Wetter hat sich das Innenklima im Haus total geändert.
Noch nie war in all den Jahren die Luft so
frisch, trocken und warm wie nach dieser kurzen Zeit mit dem „Luft-Sonnfänger“.
Nicht nur dass der leichte Rauchgeruch verschwunden
ist, sondern es ist ein gleichmäßiges Klima, ja selbst die Ecke in der Küche am
Herd wo es auch im Hochsommer immer kühl war ist warm geworden.
Gespültes und dann abgestelltes Geschirr war
noch nie so schnell von alleine getrocknet und da ich ja das Haus kenne, weiß
ich dass es leicht drei Grad wärmer war als sonst.
- Nach drei Tagen reagiert sogar das Gebälk
und knackte ein paar Male kräftig, ein Zeichen dass es trockner wird meinte
mein Freund der viele Jahre in einem Holzhaus gewohnt hat.
- An einem kühlen Abend war ein Feuerchen im Kamin
angebracht und innerhalb kürzester Zeit war die Temperatur auf über 21 Grad
geklettert. So warm kann ich mich nicht erinnern es überhaupt schon ein Mal gehabt
zu haben.
- Also, es gab ja ein paar Reste von der
Bastelei, ein paar Bretter und Leisten kosten ja in diesem Waldland recht wenig
und nach einem Tag mit erneuter Schreinerei so waren aus den Resten ein neuer
Kollektor gebastelt um das Gartenhäuschen in der Stadt zu verbessern.
Erst mal geht dieser auf „Selbstzug“, hatte
ohnehin keine Zeit mehr daraus zu machen.
Mal gespannt ob ich einen Unterschied merke
wenn ich in fünf Wochen wieder an Land bin.
- Ein Ventilator ist auf alle Fälle schnell
eingebaut, eine neue Bestellung für ein wenig elektrisches Zubehör wird
zusammengestellt, denn auch das Haus bekommt so einen „low-tech“ Luftverbesserer.
- Das ist wie stundenlang ein geöffnetes
Fenster zu haben wobei ich selbst im Winter immer wieder frische, trockene Luft
sogar mit einem Energiegewinn ins Haus fließen lassen kann.
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