13. September 2012

Sommerhaus

Als das Torp zu verkaufen war, wurde es „natürlich“ als Sommerhaus angeboten.

- Und nach sechs Jahren so zeigt sich ganz klar: ein Sommerhaus ist es am aller wenigsten für mich.
Im Sommer gibt es meist so viel anderes zu tun, es ist die Zeit für Urlaub, Gartenarbeit, Instandhaltung vom Haus und Feste feiern. Da bleibt meist nur recht wenig Zeit für Svenserum.
Die anderen vier Jahreszeiten von den fünf die es in Schweden gibt bin ich hingegen oft auf der Lichtung.

- Wenn die Welt nach dem Sommer ruhiger wird dann kommt meine Zeit um wieder mehr Zeit hier zu sein.

- Vielleicht liegt es daran, dass es mich anspricht wenn die Herausforderungen grösser sind, es verlangt mehr wenn das Leben nicht so leicht fließt wie im Sommer. Erst im Winter offenbart sich was im Haus und Bewohner steckt.

- Im Herbst kommt die Erntezeit und zeigt ob die Arbeit Früchte trägt. Und es sind diesmal nicht nur die Kartoffeln und der Lauch, sondern auch meine Arbeit um das Klima im Haus zu verbessern wo es sich beweist ob sie einen Wert haben.

- Vielleicht hätte ich nicht nur die Veranda mit Nanofarbe malen sollen, sondern das Ofenprojekt doch besser durchgezogen? Unterstützt der Luft-Sonnenfänger den Start im Winter wenn das Haus wochenlang leer und ungeheizt gestanden hat?
Erst wenn die Welt harsch und herausfordernd wird, stellt sich heraus ob ich für diesen Winter besser gerüstet habe.

- Ich habe heute einmal wieder „frische Daten“ bekommen.
So waren es um kurz nach elf Uhr nur 13 Grad draußen. Die einströmende Luft hingegen hatte 25 Grad und die Raumtemperatur lag bei ca. 17 Grad.

- Vielleicht liegt es auch daran denn...


- ich selbst sehe der kalten und dunkeln Jahreszeit diesmal recht gelassen entgegen.


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