- Vergangenes Jahr ist es mir geglückt vier eigene Schwärme zu fangen und meine beiden Bienengärten (Stadt und Svenserum) damit zu erweitern.
- Dieses Jahr wurden es dann acht Schwärme und obwohl ich gut vorbereitet war, so stand ich plötzlich zwei Tage in der Werkstatt damit keine Wohnungsnot auftrat.
- Und ich hatte das Glück dieses unglaubliche Erlebnis, die "Geburt" eines Schwarmes bis hin zum Fangen und dem Einzug in eine neue Beute, gleich vier Mal beiwohnen zu können, ein mächtiges Naturschauspiel das für mich unvergesslich bleiben wird.
- Da "rinnen" die Bienen wie Weizenkörner aus dem Flugloch und steigen vier, fünf Meter in die Luft, erfüllen den ganzen Garten oder einen grossen Teil der Lichtung, beherrschen den Luftraum für zehn Minuten, eine viertel Stunde, mit ihrem Brausen.
Eine Wolke, die nach Citrus riecht, aus gut und gerne 25.000 Bienen pendelt hin und her bis sie einen Platz findet um sich zu einer Traube zu sammeln wobei das Brausen in der Luft noch mehr zunimmt.
- Ich konnte mitten drin stehen, Sandalen, lange Hose, T-Shirt und nicht einen Stich dabei abbekommen!
Der grösste Schwarm für dieses Jahr.
- Damit mir die "Bienenbevölkerungsexplosion" nicht über den Kopf steigt, so habe ich einen Schwarm verschenkt, einen anderen und zwei Völker verkauft und bin nun bei siebzehn eigenen Bienenstöcken angelangt.
- Aber es sind nicht nur die Bienenvölker die sich vermehren (und deren Anzahl dennoch leider abnimmt), sondern auch die "Menschenvölker".
- Während die Bienen seit 30 bis 40 Millionen Jahren ein Zusammenspiel mit der Natur eingegangen sind, so arbeiten wir seit nur ein paar tausend Jahren dagegen.
- Während die Bienen die Welt zum blühen bringen, so bringen wir die Welt zum welken in kürzester Zeit und mit zunehmender Geschwindigkeit.
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Hallo Käpt`n
AntwortenLöschenSchön von Dir so gutes zu hören.
Meine letzte Begegnung mit sooooo vielen Bienen liegt schon sehr lange zurück. dieses Jahr summmtes es nicht mal mehr in den Apfelbäumen.
Wir können nur hoffen, daß die Menschen sich endlich auf die wahren Werte zurückbesinnen.
In diesem Sinne
eine schöne Zeit
Uschi und Henry
Hej ihr beiden!
AntwortenLöschenJa, bisher habe ich eine glückliche Hand mit den Bienen wie es scheint...
Gruß
Kap Horn
Hallo Kap Horn,
AntwortenLöschenschön, mal wieder Neues von dir zu lesen. Glückwunsch zum Bienen-"Reichtum" und vielen Dank für das Video. Sehr beeindruckend!
Hier bei uns können wir dieses Sommer auch wieder häufiger Bienen bei ihrer Arbeit beobachten, zumindest mehr als in den letzten Jahren. Vielleicht ein gutes Zeichen?!
Viele Grüße aus Ostwestfalen,
Sebastian
Hej Sebastian
AntwortenLöschenFreu Dich über die Bienen bei Dir, denn ja, es ist ein gutes Zeichen!!!
Eben gerade noch im schwedischen Radio: "Bienen sind sehr, sehr wichtig für unsere Nahrung!".
Auch wenn es vielleicht "nur" ein Trend ist, so gehen uns Menschen vielleicht doch noch die Augen auf und dass auch wir "nur ein Teil vom Ganzen sind".
Gruß aus Västervik
Kap Horn
Hej Käppi :-)
AntwortenLöschenIch freue mich sehr über diesen Erfolg *chapeau* Ohne die Bienchen wäre nichts möglich.
Was sagt denn die Nachbarschaft zum Summen und Brummen des ungekrönten Bienenkönig ?
Herzliche Grüsse sendet Dir Wildottir =^.,.^=
Hej Wildottir
AntwortenLöschenSchön von Dir Grüsse zu bekommen!!!
Die Nachbarschaft wurde erst gefragt bevor ich die Bienen in der Stadt aufstellte und ALLA haben ja gesagt.
Viele haben Gärten und da sind Bienen natürlich sehr willkommen.
Nicht nur dass sie sich über das Summen freuten, ihre Ernte besser wurde, sondern ein geschenktes Glas Honig von meiner ersten Ernte vergangenes Jahr hat viel "good will" eingebracht.
Herzliche Grüsse zurück an Dich, Wildottir!
Käppi der Ungekrönte :-)
Hallo Captain!
AntwortenLöschenSchön mal wieder etwas von Dir zu lesen.
Ich "folge" Dir nun schon seit geraumer Zeit und habe einige Deiner Anregungen übernommen. Z.B. habe ich jetzt ebenfalls eigenes Wasser, einen gut aufgeräumten Holzschuppen, ein Kartoffelbeet etc..
Auch über Bienen habe ich nachgedacht. Ein Nachbar ist Hobbyimker und überlässt mir vielleicht erstmal zwei Beuten zum "Kennenlernen". Mal sehen was sich daraus entwickelt.
Ebenfalls bin ich gedanklich dabei mir eine Außenküche zu gestalten. Damit kann ich meiner Vorstellung vom Simple Living wieder etwas näher kommen.
Gruß aus Vorpommern von Hannemann
Hej Hannemann
AntwortenLöschenFreut mich wirklich dass ich Dich inspirieren kann zu "eigenen Taten"!
Sei vorsichtig mit den Bienen, denn sie haben nicht nur Bienengift in ihrem Stachel der ins Blut gehen kann...
Du meinst Du hältst Bienen und plötzlich fragst Du Dich ob es nicht genau anders rum ist???
Gruß
Kap Horn
Hejhej,
AntwortenLöschenwir haben vor zwei Jahren eine alte Schule gekauft. Bei Arbeiten im Garten vor etwa zwei Monaten verdunkelte sich plötzlich der Himmel und ein immer lauter werdendes Summen erfüllte die Luft. Ein entflohener Bienenschwarm hüllte unseren Dachstuhl ein. Das Szenario beruhigte sich nach ca. 15 Minuten und das Volk nistete sich in unserem Kamin ein.
Wir hatten die ortsansässigen Imker zu Besuch, die versuchten die Lage zu beurteilen. Niemandem fehlte ein Volk aber auch keiner traute sich zu, es aus unserem Kamin zu holen. Auch Feuerwehr und Insektenbekämpfungsorganisationen konnten nicht weiterhelfen. Abgesehen davon, wollten wir das Volk auch unterstützen und nicht qualvoll verenden lassen.
Einige meinten, wir sollten es im Kamin lassen. Andere waren der Meinung, dass das gefährlich sei, weil sie den Kamin wirklich zubauen könnten. Also haben wir sie in vielen Stunden Arbeit langsam aber sicher ausgeräuchert. Erneut erlebten wir ein beeindruckendes Naturschauspiel, als sich das Volk erhob und langsam in unseren Garten wanderte. Von dort hat es dann ein sehr freundlicher Imker abgeholt. An die 50.000 Tiere seien es gewesen, meinte der.
Sehr spannend das alles.
VG und Hejdå, Manuel
Hej Manuel
AntwortenLöschenSchön dass dieses wunderbare Schauspiel das so ein Bienenschwarm ist Euch nicht entgangen ist.
Klar, kaum ein Imker will zugeben dass ihm die Bienen schwärmen denn das ist in den "einschlägigen Kreisen" ein Zeichen von "schlechtem imkern".
Ausnahmen gibt es allerdings! :-)
Das mit dem Ausräuchern aus dem Kamin ist die einfachste und eleganteste Lösung meiner Meinung nach und einen Schwarm von ca 50.000 Bienen ist mächtig!
Prima dass es sich alles so zum Besten geregelt hat.
Hier geht es langsam daran die Bienen auf den kommenden Winter vorzubereiten.
Hälsningar
Kap Horn