- Bisher habe ich ja die meisten meiner
Beiträge geschrieben wenn ich zur See war.
Einmal habe ich Zeit zum reflektieren weil ich
nicht „mitten drin“ bin, zweimal sind ja meine Möglichkeiten etwas mit meiner
freien Zeit anzufangen ungestörter (um nicht zu sagen „armseliger“) als an Land
da die Welt an Bord schlichtweg „eintöniger“ ist.
- Warum diesmal dennoch wenig aus meinem
virtuellen Tintenschreiber fließt liegt schlicht und einfach daran dass ich in
eine gänzlich neue Welt eingetaucht bin.
Genauer gesagt, so bin ich von der Honigbiene
gestochen worden!
- Ich finde kein anderes Wort als: Faszination!
Faszination darüber dass ein Insekt so viel
„weiß“ um einen Staat zu organisieren so wie wir Menschen es versuchen, darüber
sich ein „Haus“ einzurichten und deren Können wir gerade angefangen haben
nachzuahmen inklusive Heizung und Ventilation, die ausgeklügelte Art
miteinander zu kommunizieren...um nur ein paar Bereiche zu nennen.
- Zum ersten Mal in meinen achtzehn Jahren zur
See habe ich zwei Wochen auf Reede am Anker verbracht (die längste Zeit waren davor
zehn Tage).
Das heißt, es wurde von mir arbeitsmäßig wenig
verlangt, eine Stunde am Tag reichten um den Anforderungen die an mich gestellt
werden gerecht zu werden.
- Damit blieb um so mehr Zeit übrig um, dank dem
Internetz, eine Reise in die Welt der Bienen zu unternehmen.
Ich war zwölf und mehr Stunden täglich während diesen Wochen am Anker in einer neuen Welt unterwegs...und bin es noch...oder besser wieder einmal.
- Ich habe nicht nur Neues gelernt, sondern auch
schon Gelerntes miteinander verknüpfen können. Mein Sonnenfängerprojekt ist in
verschiedener Fassung immer wieder aufgetaucht, ein „Haus“ mit zu hoher
Luftfeuchtigkeit ebenso.
Ob es Versorgungsprobleme eines Staates oder
Einmischung von „Besserwissern“ an Stelle von „Vertrauen in das Können anderer“
war.
Da sind meine rudimentären Physikkenntnisse auf
einmal genauso so gefragt wie mein Begreifen des Lebens.
- Um es kurz zu fassen: die Bienen bedeuten für
mich eine Herausforderung die alle meine Sinne und all mein bisher gesammltes Wissen und Können verlangen.
Und das auf eine Art wie sie mir bisher noch nicht begegnet ist.
Und das auf eine Art wie sie mir bisher noch nicht begegnet ist.
- Im wahrsten Sinne des Wortes so ist dies für
mich eine Begegnung der „anderen Art“.
- Dabei habe ich ja noch nicht einmal Bienen.
Zumindest noch nicht...!
Zumindest noch nicht...!
- Was das wohl für mich im Schoss verbirgt an
dem Tag wo ich sie wirklich auf
„Svenserum“ willkommen heißen kann?
- Wenn also hier meine Gedanken spärlich fließen
so ist das, zumindest für mich, kein Wunder.
- Dafür sind es die Bienen um so mehr.
- Dafür sind es die Bienen um so mehr.
- Ich glaub ich hab `nen Bienenstich...und ich hätt gern noch´n Stück davon!
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