28. Oktober 2013

Gartenfreu(n)de

Meine Freude an einem Garten, egal ob der eigene oder andere, begleitet mich seit dem ich ”denken” kann.

- Noch immer empfinde ich das ausgeglichene Gefühl von „Freude am Dasein“ wenn ich an solchen Plätzen bin.

- Ein unvergessliches Erlebnis war der botanische Garten in Akureyri auf Island.
Egal wo, ständig und überall wird man auf dieser beinahe baumlosen Insel im Nordatlantik vom Wind gebeutelt sobald man draußen unterwegs ist.
Auf der Rundreise kamen meine Frau zu dieser Stadt, gelegen in einem Fjord an der nördlichen Küste Islands, und dort gab es zu unserer Überraschung diesen botanischen Garten.

- Eben noch zauste der Wind in meinen Haaren, und dann, wie durch Magie, als ich den Eingang durchschritt ließ ich den Wind hinter mir und befand mich in einer geschützten Oase voller Grün und Bäumen und zwitschernden Vögeln.




- Nie waren Bäume schützender, nie das Blau der verschiedenen Rittersporne tiefer und das des Bergmohns zarter als in dem von Frauen gegründeten Garten dessen Anfänge auf 1910 zurückgehen.





- Es war wirklich ein Schritt zwischen "außen und innen" und er verwandelte die Welt in einem Augenblick.  Auf einmal fühlte ich mich wie durch Zauberhand berührt geborgen und sicher nach den vergangenen, windausgesetzten Tagen .




- Die Chinesen mit tausendjähriger Erfahrung wissen um diese Magie...es reicht der Blick durch ein, wie sie es nennen, "Mondtor" und schon ist das Magische gegenwärtig.


- Noch immer ist in meinen Augen der Garten eine wirkliche Symbiose von Mensch und Natur denn da vereinigt sich Praktisches und Körperarbeit mit Naturnähe, der Kreislauf von Leben und Tod, stille Schönheit und künstlerischem Schöpfen zu einer Harmonie auf denkbar einfachste Art.


- Und noch immer träume ich davon die Lichtung ein wenig mehr in diese Richtung zu verändern.

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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wundervolle Bilder... Back to the nature :)

http://www.psyflex.de/wirkarte-jetzt-vernetzen-wir-uns/