24. November 2010

Auf den Tag genau

Zwei Jahre sind es her als ich über den Einzug von König „Bore“ schrieb.

- Und gestern hat er ihn wieder gehalten. In scharfem Ritt kam er auf auf seinem Hengst  „Sibirischer Wind“ und hat seinen weißen Mantel voller Schwung ausgebreitet.

- Nur, diesmal bin ich selbst nicht zur Stelle, sitze nicht am warmen Feuer das nie anheimelnder ist als eben an solchen Tagen wenn der Schnee fast horizontal vom Nordostwind getrieben wird.
Gedanken um das Haus mache ich mir keine, denn es hat schon ganz andere Stürme überstanden und außerdem so steht es gut geschützt von Berg und Wald für die Unbilden des Wetters die gerade aus Nordosten hier um diese Jahreszeit ihr Unwesen treiben.


- „Väterchen Frost“ war ja schon vor ein paar Wochen hier und hat die Ankunft des Königs 
angekündigt, denn die Birken unten in dem kleinen Tal waren auch tagsüber noch mit Frost überzogen und leuchteten weiß in der tiefstehenden Sonne.

- Die gleiche gute Seele welche mir das Winterbild schickte wird auch den Vogelfutterbehälter Marke“ Eigenbau“ auf ein Neues füllen.
Ich habe alle Achtung vor diesen kleinen, zähen Geschöpfen die in dieser Jahreszeit im Wald den Winter zu überstehen versuchen und bin froh, dass sie die nächsten Tage mit Futter versorgt sind.












- In nur wenigen Wochen werde ich wieder an Land sein und zum fünften Mal König “ Bore" willkommen heißen auf „Svens Lichtung“.


- So vertraut ist mir dieser Platz mittlerweile geworden: beim bloßen Anschauen des Bildes  kommt es mir vor als wäre es erst gestern gewesen und „Svenserum“ hatte seine weiße Mütze aufzogen.
Ich weiß wie es sich anfühlt auch bei solchem Wetter meine Zeit auf der Lichtung zu verbringen und ich kenne die Stimmung an dieser Stelle bis zu den Wurzeln.


- Ist es doch immer meine eigene, allerdings sehr von diesem Platz beinflusste, Stimmung die ich hier erlebe... 

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