22. November 2009

Ich sehe schwarz

Ja, leider im wahrsten Sinne des Wortes!

- Der letzte Monat hatte mal gerade ganze zwei! Sonnentage, ansonsten grau in Grau, Wolken die bis zur Erde hingen, mehr oder weniger viel Regen und auch der Wind hat sich nicht gezeigt.

- Kein Wunder also, dass nicht nur ich sondern auch die Batterien recht energielos geworden sind, und vor ein paar Tagen so wurde es ganz einfach dunkel. Als ich den Kühlschrank anmachte ist die Spannung zusammengebrochen und die Batterien wurden automatisch abgeschaltet.

- Das war’s dann, Dunkelheit breitete sich im Haus aus.

- Na ja, nach ein paar „Justierungen“ bekam ich zumindest wieder Licht zurück, aber an Kühlschrank oder Laptop ist nicht zu denken. Wie schwer das Leben in der dunklen Jahreszeit ohne Licht ist merkt man erst, wenn man „schwarz sieht“.

- Und Nichts ist plötzlich wichtiger wenn die Energie begrenzt ist als Licht ins Dunkel bringen zu können.

10. November 2009

Dunkler Regen

Getrieben vom Nordostwind kommt er, der erst graue, und dann schon viel zu bald wieder, dunkle Regen.

- Der Tag verfärbt sich seit zwei Wochen auch heute nicht über Grau hinaus, der Himmel hängt tief oder einfach nur noch tiefer.
Ich lebe auf Meereshöhe und dennoch zwischen den Wolken, und sie schlagen mir mit feuchten Tüchern nicht nur ins Gesicht...sondern auch auf mein Gemüt.

- Die Verwandtschaft ist da, aber nur zum Erahnen, denn die Spanne ist groß zwischen dem Frühlingsregen und seinem weit entfernten Spätherbstcousin.

- Und dabei ist die Zeit noch nicht da, wo er Nadeln ins Gesicht treibt, die Welt biester gestaltet, denn noch sind es 5 Grad Plus. Und doch, wenn erst der Schnee kommt, dann wird die Welt schon wieder heller.

Es ist nicht die Temperatur, es ist das Licht, das fehlt.

- Um ein wenig Widerstand zu leisten, um meine Gedanken positiv zu gestalten, so habe ich einen Nistkasten für Stare, Spechte oder Eichelhäher gebastelt, denn...der nächste Frühling kommt bestimmt!

- Und doch, so ist mir...


- nach einem Schnaps!

9. November 2009

Verblümt gesagt

Wenn die Lebensfreude aus irgendend welchen Gründen auf Sparflamme brennt, dann gibt es Eines, das uns Menschen immer wieder aufs Neue Freude schenkt.

- Der Anblick von blühenden Blumen tut uns in der Seele gut, denn es geht Hoffnung und Zuversicht und eine stille Freude von einer Blüte aus. Als die Welt nach dem zweiten Weltkrieg in Ruinen lag, Zerstörung das alltägliche Bild war das sich für viele bot, so weiß man, dass selbst von dem knappen Geld etwas übrig war um einen Strauss Blumen zu kaufen.

- Also...ich stelle hier einen Strauss auf den Tisch um dem dunklen November ganz einfach etwas von seiner Tristesse zu nehmen und eine Erinnerung an einen Sonnestrahl zu erwecken.

- Was wäre unsere Welt ohne sie?


7. November 2009

Tempowechsel

Wenn das Morgengrauen sich über den Tag erstreckt und dem Abendgrauen die Hand reicht, wenn der November sich von seiner „besten Seite“ zeigt, dann verlangsamt sich die Welt.

- Wenn die Sonne durch oder während ihrer Abwesenheit woanders glänzt, dann erlahmt das Leben immer mehr und alles wird schwerer. Jeder von uns kennt dieses Gefühl aber obwohl nicht neu, so ist es doch immer wieder gleichschwer sich diesem Rhytmus anzupassen.

- Dabei, denke ich, tut es unserer schnellen Welt mal ganz gut, etwas langsamer zu werden...


- Vielleicht hilft ja diese Melodie von Jan Johansson und Georg Riedel um den neuen Rhtymus leichter zu finden?

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